Viele Städte in Europa haben sich bereits auf den Weg zur Smart City gemacht haben. Dazu gehören beispielsweise Amsterdam, Barcelona und Kopenhagen. Diese Städte setzen auf innovative Technologien wie intelligente Verkehrssteuerung, Energieeffizienz und digitale Bürgerbeteiligung.
Die zunehmende Vernetzung von Geräten und Systemen ermöglicht es, Daten in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren. Städte können dadurch schneller auf Veränderungen reagieren und ihre Dienstleistungen verbessern. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die Planung und Umsetzung von Smart City Projekten mit dem Ziel eine nachhaltige und lebenswerte Stadt zu schaffen.
Die Bundesregierung unterstützt 28 Modellprojekte in Deutschland dabei, die Digitalisierung im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die geförderten Projekte sollen die Qualitäten der europäischen Stadt aufzeigen und in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen.
Die Landeshauptstadt Kiel ist Teil des Bundes-Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ und unterstützt gemeinsam mit den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön die digitale Zukunft. Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen in der KielRegion zu verbessern und den Alltag zu erleichtern.
In Münster wird an einem intelligenten Verkehrsmanagement gearbeitet, das den Verkehr effizienter und umweltfreundlicher gestalten soll. Daten aus verschiedenen Quellen wie Sensoren und Verkehrskameras werden gesammelt und analysiert, um Verkehrsströme zu optimieren und Staus zu vermeiden. Auch die Stadt Barcelona in Spanien nutzt ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem, um den Verkehrsfluss zu optimieren.
Smart City-Technologien können die Energiebilanz in Städten durch intelligente Messsysteme verbessern. In Deutschland sollen kommunale Wärmepläne diese Entwicklung zusätzlich unterstützen. Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg sind bereits auf einem guten Weg. Die Stadt Freiburg setzt auf erneuerbare Energien und verfügt über ein intelligentes Stromnetz, das den Energieverbrauch überwacht und optimiert. Ziel ist es, den Energieverbrauch zu senken, die Umwelt zu entlasten und die Energiekosten für Bürger und Unternehmen zu reduzieren.
In Dresden gab der Stadtrat grünes Licht für die Umsetzungsphase des Smart-City-Konzepts ab dem 1. Juli 2023. „Die Smart-City-Strategie für Dresden greift die Megatrends der gesellschaftlichen Entwicklung auf und übersetzt sie in inhaltliche Leitlinien für die Entwicklung digitaler Dienstleistungen im urbanen Raum“, sagt Prof. Dr. Michael Breidung, Leiter des Eigenbetriebs IT-Dienstleistungen Dresden.
Smart-City-Technologien bieten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und ihre Ideen und Bedürfnisse einzubringen. Die Stadt Amsterdam in den Niederlanden betreibt die Online-Plattform „Amsterdam Smart City“. Dort können Bürger Ideen einreichen, Projekte diskutieren und Lösungen für städtische Herausforderungen entwickeln. Kopenhagen belegt in vielen internationalen Rankings den ersten Platz. Dort ist das Konzept „Smart Cities and Communities“ die Antwort auf neue Bedürfnisse und Herausforderungen.
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