Das ifo Institut, München, schreibt: „Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Dabei belasten sowohl konjunkturelle als auch strukturelle Faktoren.“ Ähnlich äußert sich das Kiel Institut für Weltwirtschaft in seiner Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2024 und ergänzt: „Im kommenden Jahr dürfte eine langsame Erholung einsetzen, aber an den Trend von vor der Corona-Pandemie wird das Wirtschaftswachstum auf absehbare Zeit nicht mehr anknüpfen können.“
Aus Vorsicht halten sich auch in Schleswig-Holstein viele mit wichtigen Entscheidungen zurück und schieben beispielsweise den Kauf einer Immobilie auf. Dabei sind die Voraussetzungen derzeit besonders gut, weil die Immobilienpreise noch relativ niedrig sind.
Immobilien gelten in Krisenzeiten als vergleichsweise sichere Anlage. Das hat mehrere Gründe:
• Immobilien haben über lange Zeiträume eine relativ konstante Wertentwicklung gezeigt. Während Aktienmärkte stark schwanken können, sind Immobilienpreise weniger volatil und behalten auch in unsicheren Zeiten langfristig ihren Wert.
• Im Gegensatz zu Aktien oder anderen Finanzanlagen sind Immobilien reale, greifbare Vermögenswerte. Selbst in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität haben Immobilien einen intrinsischen Wert, da sie grundlegende menschliche Bedürfnisse befriedigen.
• In wirtschaftlichen Krisen tendieren Zentralbanken dazu, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln – wie zuletzt im September. Niedrigere Zinsen erleichtern die Finanzierung von Immobilien.
Neben den bereits genannten finanziellen und wirtschaftlichen Vorteilen bieten Immobilien in Krisenzeiten für Eigentümer, die im eigenen Heim wohnen, zusätzliche persönliche Vorteile gegenüber Mietern.
Mieter müssen sich derzeit auf stark steigende Mieten und Wohnungsknappheit einstellen. Wohneigentümer hingegen profitieren von festen Hypothekenraten und einem sicheren Zuhause. Eigentümer sind vor Kündigungen und Mietsteigerungen geschützt, die in wirtschaftlich angespannten Zeiten zunehmen können.
Wohneigentum vermittelt gerade in unsicheren Zeiten ein höheres Maß an Sicherheit und Stabilität. Eigentümer haben die Gewissheit, nicht von Kündigungen oder Mietvertragsänderungen betroffen zu sein. Darüber hinaus können Eigentümer ihr Zuhause frei nach ihren Bedürfnissen gestalten. Dies kann in Krisenzeiten von Vorteil sein, wenn beispielsweise ein Home-Office eingerichtet oder bauliche Veränderungen zur Senkung der Energiekosten vorgenommen werden sollen.
Wer in den eigenen vier Wänden wohnt, zahlt in die eigene Immobilie ein und baut langfristig Vermögen auf, statt das Geld in Form von Miete an Dritte abzugeben. Dies kann gerade in Krisenzeiten ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, da das Eigenheim zudem eine wertvolle Altersvorsorge darstellt. Für selbstnutzende Eigentümer stellen diese Faktoren eine erhebliche Absicherung dar und bieten gerade in Krisenzeiten sowohl finanzielle als auch emotionale Vorteile gegenüber Mietern.
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