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Symbolbild: Homeoffice Arbeitsplatz
Symbolbild: Homeoffice Arbeitsplatz

Homeoffice beeinflusst die Innenstädte

Das Homeoffice, ursprünglich aus der Not geboren, hat sich zu einem bevorzugten Arbeitsmodell entwickelt. Die neu gewonnene Flexibilität verbessert die Work-Life-Balance, ist umweltfreundlich und spart Zeit durch kürzere Arbeitswege.

Symbolbild: Zensus Deutschlandkarte
Symbolbild: Zensus Deutschlandkarte

Zensus: Erste Zahlen zum Wohnen in Deutschland

Die Ergebnisse des aktuellen Zensus geben Auskunft über den Wohnungsbestand und die Bevölkerung in Deutschland. Angesichts der Wohnungsknappheit sind dies Zahlen, die Entscheidungen von Bund, Ländern und Kommunen beeinflussen und für Investitionen eine wichtige Rolle spielen.

Laut einer aktuellen Umfrage möchte die Mehrheit der deutschen Büroangestellten zwei bis drei Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten. Diese Entwicklung war Thema einer Online-Pressekonferenz mit Professorin Angela Mensing-de Jong von der Technischen Universität Dresden. Sie betonte, dass dieser Trend sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Immobilieneigentümer, -verwalter und -investoren sowie für die Stadtplanung mit sich bringt.

Matthias Höppner von RecToCon Deutschland erklärte: „Die Frage nach der Möglichkeit zum Homeoffice kommt von Bewerbenden heute noch vor dem Gehaltswunsch“. Besonders beliebt sind Regelungen, die zwei bis drei Homeoffice-Tage pro Woche ohne feste Vorgaben ermöglichen. Vor allem Frauen mit Kindern schätzen die Flexibilität, die das Arbeiten von zu Hause aus bietet. In Führungspositionen spielt Homeoffice hingegen eine untergeordnete Rolle.

Es gibt aber auch Bedenken gegenüber dem Homeoffice. Dr. Simon Kempf, Geschäftsführer der DLE Land Development, weist darauf hin, dass die Arbeitssituation zu Hause oft nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht. „Wir haben in Deutschland eine Arbeitsstättenverordnung, die Abstände, Beleuchtung, zulässige Raumtemperatur und vieles mehr bis ins Kleinste regelt“, sagt Kempf. Im Homeoffice spielt das derzeit keine Rolle. 

Aus städtebaulicher Sicht führe die Zunahme des Homeoffice zu einer geringeren Fußgängerfrequenz in den Innenstädten, erläutert Prof. Mensing-de Jong. Dies wirkt sich negativ auf den stationären Einzelhandel und die Gastronomie aus, da weniger Büroangestellte vor Ort sind. Eine lebendige Innenstadt mit gemischter Nutzung bleibt jedoch attraktiv und widerstandsfähig gegen Verödung. Die verschiedenen Nutzungen können voneinander profitieren, und moderne, hochwertige Büroflächen sind nach wie vor gefragt, um das urbane Leben zu fördern.

Auch in Schleswig-Holstein klagen viele Städte – zum Beispiel Kiel und Lübeck – darüber, dass die Fußgängerzonen immer unattraktiver werden. Weniger Laufkundschaft durch mehr Homeoffice, mehr Leerstände durch hohe Mieten, ewige Parkplatzsuche – die Innenstädte stehen unter Druck. Betroffen ist nicht nur der stationäre Einzelhandel; auch Gastronomie, Mobilität und Tourismus sind auf eine lebendige Innenstadt angewiesen. 

Erste Lösungsansätze zeichnen sich bereits ab: Offline- und Online-Handel können verschmelzen und den Innenstädten eine Zukunft bieten. Welche Rolle digitale Lösungen dabei spielen, beleuchtet das neue Whitepaper „Digitale Zukunft Innenstadt“ der Arbeitskreise Retail und Smart City/Smart Region des Digitalverbands Bitkom. Anhand konkreter Praxisbeispiele zeigt das Whitepaper Strategien und Ideen auf, wie digitale Technologien helfen, die Fußgängerzone modern und zukunftsfähig zu gestalten.

Digitale Technologien bieten das Potenzial, das Einkaufen und den Aufenthalt in der Innenstadt stressfreier und angenehmer zu gestalten, zum Beispiel beim Bezahlen an der Kasse, durch intelligente Verkehrssysteme für eine entspanntere Anreise oder die händlerübergreifende Anzeige, wo ein bestimmtes Produkt gerade verfügbar ist. Die Publikation kann unter bitkom.org „Digitale Zukunft Innenstadt“ kostenlos heruntergeladen werden. 

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