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Flutkatastrophe: Gebäude richtig gegen Wetterextreme versichern

Im Norden Deutschlands sind die Menschen sturm- und fluterprobt, besonders an den Küsten und auf den Halligen. Doch das Hochwasser im Westen und Süden Deutschlands bietet einen neuartigen Ausblick auf Veränderungen, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden. Im Bereich Bauen und Wohnen kommt es jetzt auf geeignete Vorsichtsmaßnahmen und die richtige Versicherung an.

Erst Anfang des Jahres hatte die Stiftung Warentest gewarnt: „Viele Verträge für Wohngebäudeversicherungen haben große Lücken.“ Von 178 Tarifen im Test waren 79 wegen des eingeschränkten Versicherungsschutzes mangelhaft.

Auch das Bundesinstitut für Bau-. Stadt- und Raumforschung (BBSR) war vorausschauend aktiv. Bereits vor rund zwei Jahren hat es ein Informationssystem zur bundesweiten Risikoabschätzung von zukünftigen Klimafolgen für Immobilien erarbeitet, das in regelmäßigen Abständen an neue Erkenntnisse angepasst wird. Beteiligt waren unter anderem der Deutsche Wetterdienst, das Karlsruher Institut für Technologie, der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V., das Climate Service Center Germany und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung.

Die gemeinsam entwickelte Web-Anwendung mit dem Namen „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ hilft Eigentümern und Investoren, Risiken zu begegnen und baulich besser vorzusorgen. Interessierte können unter www.gisimmorisknaturgefahren.de ermitteln, wie gut ihre Immobilie gegen Extremwetter wie Hitze, Starkregen, Hagel oder Sturm gewappnet ist.

Einen ersten Bericht zur Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vorgelegt. Die Forscher haben sich vor allem dafür interessiert, wie sich Hochwassergefahren im Voraus besser abschätzen lassen. Im aktuellen Fall führten enorme Niederschlagsmengen dazu, dass beispielsweise der Wasserstand der Ahr seinen bisherigen Rekord von 3,71 Meter im Jahr 2016 deutlich überstieg. Das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz kalkulierte aus Modellrechnungen für die Katastrophennacht einen Pegel von bis zu sieben Metern.

Aus Satellitendaten, Luftaufnahmen von Drohnen und Helikoptern sowie Fotos aus sozialen Medien wurde ermittelt, dass in den betroffenen Gebieten knapp über 19.000 Gebäude mit einem Wert von rund neun Milliarden Euro liegen. Die Forschenden beziffern den Gesamtschaden auf eine Summe zwischen elf und 24 Milliarden Euro. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hat den versicherten Schaden auf vier bis fünf Milliarden Euro geschätzt. Die Differenz ergibt sich daraus, dass in Deutschland nur rund 46 Prozent aller privaten Hauseigentümer gegen Schäden durch Naturgefahren versichert sind.

Schäden durch das Wirken der Natur, also beispielsweise durch Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck oder auch Vulkanausbrüche, können mit der so genannten Elementarschadenversicherung zusätzlich versichert werden. Je nach Art eines Schadens greift die Wohngebäude-, die Hausrat- oder die Elementarschadenversicherung.

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