Im kollektiven Gedächtnis hat sich bis heute das Wissen erhalten, dass Immobilien in Krisenzeiten den besten Schutz vor Inflation bieten. Das war nicht nur vor hundert Jahren so, sondern gilt noch immer. Spezialisten sehen die Zukunft für Eigentümer- und Eigentümerinnen von Immobilien heute sehr optimistisch und führen dafür gleich mehrere gute Gründe an.
Der Immobilienmarkt erlebt gerade einen deutlichen Wandel. Nach der rund zehn Jahre andauernden Niedrigzinsphase, in der die Preise für Immobilien unaufhörlich stiegen, beginnt jetzt eine neue Wirtschaftsphase. Sie bringt Änderungen mit sich für Eigentümer und Mietende, für Kaufende und Verkaufende.
Dieser Wandel vollzieht sich nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Das Dienstleistungsunternehmen Savills berichtet: Während die Anzahl der Immobilienverkäufe in Deutschland, Irland, den Niederlanden und Schweden im zweiten Quartal zurückging, war in Großbritannien, Dänemark und Spanien ein deutlicher Anstieg der Marktaktivität zu verzeichnen. Europaweit wurden in der ersten Jahreshälfte 2022 mehr als 27,3 Mrd. Euro in Mehrfamilienhäuser investiert. Das ist das höchste bislang erfasste Halbjahresergebnis und zugleich ein deutliches Signal.
Starke Wohnungsmärkte bleiben stark. So lautet die Überzeugung des Beratungsunternehmens Colliers: „Anziehende Zinsen und Baupreise führen derzeit zu einer stark rückläufigen Neubautätigkeit. Die gleichbleibend hohe Nachfrage wird deshalb das Angebot noch deutlicher übersteigen, als dies bislang der Fall ist. Wir erwarten ein sich stabilisierendes Preisniveau, deutlich steigende Mieten und im Ergebnis steigende Mietrenditen.“
In Deutschland verlaufen die Immobiliengeschäfte derzeit verlangsamt, haben aber weiterhin eine stabile Tendenz. In Berlin stiegen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2022 um 4,3 Prozent, in Frankfurt am Main wurden Neubauwohnungen um drei Prozent teurer. In München waren rund zehn Prozent mehr Transaktionen zu verzeichnen. In Schleswig-Holstein sind die Ausschläge bei der Preisentwicklung von Immobilien traditionell weniger stark als in den Metropolen.
Der allgemeine Trend auf dem Immobilienmarkt erweist sich als stabil. Doch die Zeit der Preissteigerungen ist im Norden eindeutig vorbei. Vielerorts sind die Preise bereits deutlich unter Druck geraten, insbesondere dann, wenn in der Vergangenheit nicht für die Verbesserung des Wärmeschutzes der Immobilie gesorgt wurde.
Für Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien, die ihren Besitz erhalten wollen, gibt es eine gute Nachricht. Sie haben jetzt die Möglichkeit, den Wert Ihrer Immobilie zukunftssicher zu machen. Wer in den Klimaschutz seines Hauses investiert, bekommt Fördergeld und schafft echte Werte. Während die Preise für Energie und Konsumgüter auf breiter Front steigen, verliert Bargeld immer mehr an Wert. Was liegt da näher, als vorhandene Rücklagen oder Reserven in das eigene Haus oder die eigene Wohnung zu investieren.
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