Heizung überprüfen und einstellen
Bevor die Heizsaison richtig beginnt, lohnt es sich, einen Blick auf die wichtigsten Komponenten der Heizung zu werfen. Kontrollieren Sie die Thermostate an den Heizkörpern, prüfen Sie den Wasserdruck der Anlage und führen Sie bei Bedarf einen hydraulischen Abgleich durch. Auch das Entlüften der Heizkörper ist eine einfache, aber wirksame Maßnahme, um die Effizienz zu erhöhen.
Warum ein hydraulischer Abgleich sinnvoll ist
Damit das Heizsystem gleichmäßig arbeitet, müssen alle Heizkörper optimal mit Warmwasser versorgt werden. Genau das erreicht der hydraulische Abgleich. Er sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig im gesamten Haus verteilt wird und kein Raum unterversorgt bleibt. Wenn ein Heizkörper trotz aufgedrehtem Thermostat (Stufe 3) nicht richtig warm wird, ist das oft ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht im System. Wird das Thermostat einfach weiter aufgedreht, steigt zwar die Temperatur, aber auch der Energieverbrauch – und damit die Heizkosten.
Heizkörper entlüften: kleine Maßnahme, große Wirkung
Luft im Heizsystem kann die Heizleistung erheblich beeinträchtigen. Das Entlüften der Heizkörper ist daher eine einfache, aber effektive Methode, um die Energieeffizienz zu verbessern. Schalten Sie dazu zunächst die Heizung und gegebenenfalls die Umwälzpumpe aus. Beginnen Sie mit dem Heizkörper, der sich am nächsten an der Heizungsanlage befindet. Mit einem im Baumarkt erhältlichen Entlüftungsschlüssel und einem kleinen Gefäß zum Auffangen des Wassers lässt sich der Vorgang schnell durchführen. Anschließend sollten Sie unbedingt den Wasserdruck am Manometer kontrollieren und bei Bedarf Wasser nachfüllen. Der Zeiger sollte im grün markierten Bereich stehen.
Smarte Thermostate: Komfort und Effizienz vereint
Moderne, digitale Thermostate können dabei helfen, den Energieverbrauch weiter zu senken. Sie passen die Heizleistung automatisch an den Tagesablauf und die Raumtemperatur an, was ein komfortables und sparsames Heizen ermöglicht. Prüfen Sie zum Start der Heizsaison die Batterien und Heizprofile Ihrer Thermostate. Oft verändern sich die Nutzungszeiten im Laufe des Jahres. Eine Aktualisierung sorgt dafür, dass Sie genau dann heizen, wenn es wirklich nötig ist.
Heizen mit fossilen Energieträgern oder Strom wird für viele Haushalte immer teurer. Aufgrund der schrittweisen Anhebung des CO2-Preises werden die Energiepreise in den kommenden Jahren weiter steigen. Wer langfristig sparen möchte, sollte seinen Energieverbrauch dauerhaft reduzieren, beispielsweise durch eine neue Heizung, neue Fenster oder eine bessere Isolierung des Hauses. Das ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz.
Fazit:
Eine regelmäßige Heizungswartung und einfache Anpassungen wie das Entlüften, Überprüfen der Thermostate oder der hydraulische Abgleich erhöhen die Effizienz Ihres Heizsystems deutlich. So starten Sie gut vorbereitet in die kalte Jahreszeit – mit warmen Räumen und geringeren Heizkosten.
Haben Sie Fragen dazu, wie Sie durch einfache Maßnahmen, Sanierung oder Umbau Heizkosten sparen können?
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