Objektbeschreibung
Um 1910 wurde dieser historische Dreiseithof gebaut und ersetzte den vorherigen Vierseithof, 1950 wurde das Hofanwesen um einen Altenteiler erweitert. In herrrlicher Alleinlage westlich vom Dorfkern von Holm im Harrharder Gotteskoog. Die gesamte Hofanlage mit dem Hausbaum stehen unter Denkmalschutz. Am Ende der langen Auffahrt liegt der Dreiseithof, eine U-förmige Anlage aus Backsteinen unter Satteldach mit dem Hausbaum der Linde auf dem Hofplatz. Die Wohnfläche beträgt etwa 200 m2, beheizt mit einer Gastherme. Die Stallungen und Wirtschaftsflächen betragen etwa 2400 m2 Fläche. Das historische Wohngebäude bildet den Südflügel, ein eingeschossiges, giebelständiger Backsteinbau und einem pfannengedeckten Satteldach. Das Mauerwerk ist zeittypisch mit Backsteinzierfriese und Gesimse belebt, der Dachrand der Giebelseite wird durch hölzerne Ziergespärre mit durchbrochenen Windbrettern geziert. Nördlich des Wohnhauses schließt sich der Wirtschaftsteil durch einen breiten Querflügel mit Drempel an, der Ostflügel ist zum Hofplatz etwas kürzer.
Das Abnahmehaus, der Altenteiler, liegt südöstlich der Hofanlage und wird nördlich von einer Baumreihe flankiert. Das Backsteinhaus wurde 1950 erbaut, eingeschossig mit Satteldach und Pfanneneindeckung. Die Wohnfläche beträgt 110 m2, die mit einer eigenen Ölheizung beheizt wird. Beide Wohnhäuser sind an einen Klärteich angeschlossen.
Die Grundstücksfläche muss neu vermessen werden, deswegen ist es möglich 1 -2 ha zum Hof dazu zu erwerben, Preis nach Absprache. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, einen See oder kleine Waldflächen hinzu zu erwerben.
Sonstiges:
Die Gebäude unterliegen dem Denkmalschutz, dadurch ist kein Energieausweis nötig.
Lage
Die Gemeinde liegt in der Nähe der dänischen Grenze westlich der B5, der Grünen Küstenstraße auf der Grenze zwischen Geest und Marsch. Der nächste Bahnhof ist in der Nachbargemeinde Uphusum, der sich etwa 2 km nördlich von Holm befindet.
Alles hat einmal klein angefangen, Holm auch. Zwei große und drei kleine Bauernhöfe sowie zwei Arbeitersiedlungen gehörten 1543 zu dieser kleinen Siedlung, die am 24. August 1497 erstmals erwähnt wurde.
Die Eindeichung des Gotteskooges im Jahre 1566 bedeutete nicht nur Schutz vor den Fluten der Nordsee, sondern auch Landgewinn. Gut drei Jahrhunderte dauerte es dann noch, bis die Entwässerungsprobleme 1933 mit dem Bau des Schöpfwerkes Verlath endgültig gelöst werden konnten. Die Trockenlegung ebnete den Weg für eine Besiedlung.
Westlich des Dorfes entlang der Straße von Niebüll nach Aventoft entstand eine Reihe neuer Höfe. Mit dieser Siedlung bekam das Dorf einen zweiten Ortsteil und somit auch mehr Einwohner.
Mittelpunkt des Dorfes sind neun wunderschöne alte und neue Reetdachhäuser mit gepflegten Bauerngärten. Sogar das Buswartehäuschen mit Infotafel am sogenannten Dorfdreieck wurde einst von einem Reetdachdeckermeister aus Holm eingedeckt. Entlang der Dorfstraße sorgen 9 historische Straßenlampen nach einem Berliner Muster dafür, dass die Einwohner/-innen auch spätabends sicher nach Hause kommen.
Quelle Amt Südtondern