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Symbolbild: Heizung
Symbolbild: Heizung

Lohnt sich die Investition in ein neues Heizsystem?

Eine repräsentative Umfrage zeigt: 76 Prozent der Deutschen fühlen sich schlecht über die zu erwartenden Kosten einer neuen Heizung informiert. Sie fragen sich, ob sich die Investition in ein neues Heizsystem lohnt.

Praktische Hilfe bietet der ModernisierungsCheck im Internet unter www.co2online.de/modernisierungscheck. Das Angebot der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online ermöglicht es, Kosten und Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen für Gebäude zu prüfen. Die Online-Beratung ist kostenlos und unabhängig. Sie basiert auf aktuellen Daten zu Energiepreisen, Modernisierungskosten und Fördermitteln von Bund und Ländern. „Sanierung zahlt sich aus. Sie führt zu spürbar niedrigeren Heizkosten und steigert den Wert der Immobilie“, erläutert Alexander Steinfeldt, Sprecher von co2online.

Wärmepumpen sind eine beliebte Alternative zu Gas- und Ölheizungen. Sie werden in Zukunft die dominierende Technik auf dem Wärmemarkt sein. Wer sich als Hauseigentümer für eine Sanierung entscheidet, kann diese Maßnahmen fördern lassen. Die Förderung erfolgt in Form von staatlichen Zuschüssen und Krediten sowie Steuererleichterungen. Neben dem Bund fördern auch Länder und Kommunen Maßnahmen zur Energieeinsparung. Die Förderprogramme in Schleswig-Holstein werden über die Investitionsbank Schleswig-Holstein abgewickelt.

Prof. Dr. Michael Schaub arbeitet beim Thema Wärmepumpe mit Zahlen und Fakten. Dabei räumt der Wissenschaftler der Hochschule Coburg mit allerlei Vorurteilen und Fehlinformationen auf. In einem Podcast-Interview erläutert er die Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme:

Mit einer Wärmepumpe lassen sich aus einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden nutzbare Wärme gewinnen – der Wirkungsgrad von Wärmepumpen ist enorm. Diese Energie muss nicht transportiert und gespeichert werden, was die Stromnetze entlastet. Im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen bietet die Wärmepumpe eine Verbesserung von 40 bis 60 Prozent – und das bereits mit dem heutigen Strommix. In Zukunft können 60 bis 80 Prozent der Wärme durch Wärmepumpen gedeckt werden, der Rest durch Wärmenetze und andere Energieträger.

Eine Alternative zur Wärmepumpe ist die Fernwärme. Rund zehn Prozent des Bedarfs werden derzeit durch Fernwärme gedeckt. Anders als heute sollte sie in Zukunft aus erneuerbaren Energien gewonnen werden, ansonsten hält Prof. Schaub Wärmenetze für sinnvoll – immer dort, wo es vor Ort möglich ist.

Biomasse ist eine weitere Alternative. Damit könnten maximal etwa zehn Prozent des gesamten Wärmebedarfs in Deutschland gedeckt werden. Effizient wäre das aber nicht: „Wenn wir eine Fläche beispielsweise für Windkraft und Photovoltaik statt für Biomasse nutzen, erhalten wir etwa zehnmal so viel Energie“, erklärt Prof. Schaub. Den Einsatz von Wasserstoff sieht Schaub vor allem als Lösung für Prozesse, bei denen fossile Energieträger nicht anders ersetzt werden können – nicht als Lösung zum Heizen.

Für Wärmepumpen in Bestandsgebäuden gab es in den vergangenen zwei Jahren eine enorme Entwicklung: „Durch das natürliche Kältemittel Propan schaffen wir es, bei minus zehn Grad Außentemperatur 70 Grad warmes Wasser zu liefern und dieses reicht aus für die allermeisten Bestandsgebäude – auch mit Heizkörpern. An ganz kalten Tagen ist die Wärmepumpe nicht besonders effizient. Aber solche Minustemperaturen kommen auch nicht so häufig vor“, ergänzt Schaub. Zwei Drittel der Heizwärme werden bei Außentemperaturen über null Grad erzeugt. Im Jahresmittel liefert die Wärmepumpe also auch im Bestandsgebäude sehr effiziente Werte.

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